„Jeder Mensch erfindet früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.“ Max Frisch
oder: Die Kunst, Menschen in Bewegung zu bringen…
Ressourcen- und lösungorientierte Methoden sowie die Vermittlung grundlegender Konzepte, um Abläufe in beruflichen, privaten und organisationsbezogenen Zusammenhängen effektiv zu gestalten. Bis zum DGSF-zertifizierten „Systemischen Berater“.
Ganzheitlich orientiert lehren wir in Kleingruppen (höchstens 12 TN) mit interaktivem und persönlichem Zugang zu den Lehrenden und integrieren modernste neurobiologische Erkenntnisse.
Diese Weiterbildung richtet sich besonders an medizinische, pädagogische, pflegerische, psychosoziale Fachkräfte, Mitarbeiter aus Führung, Management und Personalentwicklung. Sie sollten an ressourcen- und lösungsorientierten Methoden in ihren beruflichen und privaten Systemen interessiert sein. Aufbauschulungen zum „Systemischen Berater und Therapeut“ bieten wir ebenfalls an.
Gelegenheiten für Sie persönlich Ziele und Inhalte der Weiterbildungen und unsere Räumlichkeiten kennen zu lernen, bieten sich an unseren Infotagen (Reiter oben anklicken).
DieWeiterbildung ist zweijährig und beginnt mit einem Einführungskurs (3 Tage) gliedert sich dann in zwei Weiterbildungsabschnitte:
Während der zweijährigen Weiterbildung werden unter anderem folgende Inhalte vermittelt:
Theorie sozialer Systeme (Regel, Hierarchien, Grenzen), Funktion von Systemen, die Unterscheidung lebender und nicht lebender Systeme, Definition von Systemen, Chaostheorie, Kybernetik 1. u. 2. Ordnung.
Erkenntnistheoretische Ansätze, die Rolle des Beobachters und seine Werte, objektive Erkenntnis von Wahrheit in Bezug auf Verhalten.
Bedeutung des Kontextes und der Beratung, Systemdiagnostik, Erkennen von Beziehungs- und Kommunikationsmustern, Funktion von Symptomen, Wirklichkeitsrekonstruktion, Metaebenen in der Beratung (Reflecting-Team).
Theorie des Embodiment, die Wirkung „Somatischer Marker“ auf das Körpersystem; Selbstregulierungstheorien, Vegeotherapie, tiefenpsychologisch fundierte Körperpsychotherapie, neurowissenschaftliche Theorien, die Einheit von Soma und Psyche.
Die Weiterbildung endet mit einem Zertifikat „Systemischer Berater“, das über unser Institut DGSF-zertifiziert werden kann.
Sie richtet sich an pädagogische, pflegerische, medizinische und psychosoziale Fachkräfte, sowie Mitarbeiter aus Führung, Management und Personalentwicklung, die an lösungs- und ressourcenorientierten Methoden in ihren privaten und beruflichen Systemen interessiert sind.
Termine:
03. März 2025 um 19.00 Uhr
19. Mai 2025 um 19.00 Uhr
Das dreitägige Seminar dient dem Kennenlernen der Ziele und des Aufbaus der Ausbildung.
Im Anschluss an den Kurs entscheiden die TeilnehmerInnen, ob sie sich für die zweijährige Ausbildung bewerben wollen.
Das Ziel dieses Einführungskurses ist eine Annäherung an das Wörtchen „systemisch“ und dessen Bedeutungsvielfalt. Damit zusammenhängend werden theoretische Grundlagen systemischen Denkens und Handelns der körperorientierten Psychotherapie skizziert und durch praktische Übungen veranschaulicht.
Weitere Orientierungshilfe erhalten die TeilnehmerInnen durch die Einführung in die bedeutenden familientherapeutischen und systemischen Schulen.
Ein praktischer und selbstreflexiver Teil des Kurses beinhaltet das Erlernen von Genogrammarbeit, am Beispiel des eigenen Genogramms und über mitgebrachte Fälle der TeilnehmerInnen.
Ein weiterer Teil befasst sich mit dem Erwerb von Kompetenzen in Bezug auf Theorie und Praxis der Hypothesenbildung zur Komplexitätsreduzierung aus systemischer Sicht.
Die Teilnahme an einem Einführungskurs ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung „Systemischer Berater“!
Auch ohne eine folgende Teilnahme an der Ausbildung zum Systemischen Berater erhalten Sie fundiertes und umfangreiches Wissen!
Termin Einführungskurs:
21.-23. März 2025
4.-6. Juli 2025
Kosten Einführungskurs: Die Seminargebühren für den Einführungskurs betragen 385,00 €
Setting, Kontrakt, Auftragsklärung, Aufbau einer Beratungsbeziehung, Kommunikation des Körpersystems
Die Auftragsklärung hat in der systemischen Beratung eine große Bedeutung. Sie ist oftmals ausschlaggebend für den Verlauf und Erfolg des weiteren Beratungsprozesses. In diesem Seminar werden wir uns u.a. mit der Gestaltung des Settings, dem Contracting, den Dreiecksverträgen, den Problem- und Zieldefinitionen der Auftragsklärung sowie der Integration von Zielen im Körpersystem beschäftigen. Darüber hinaus wird ein Einblick in die Skulpturarbeit nach V. Satir gegeben.
Zirkuläre Fragen/systemische Interviewtechniken, Mehrgenerationenperspektive
Zirkuläre Fragetechniken sind die Grundlage systemischen Handwerkzeugs. Sie dienen neben der Informationsgewinnung und -erzeugung als Interventionen, um neue Wirklichkeitskonstruktionen zu kreieren und damit verbunden alte Ressourcen zugänglich zu machen – den Blick für neue Wege zu öffnen. Des Weiteren führen wir in die Mehrgenerationenperspektive ein. Wir beschäftigen uns mit dem Erkennen von Regeln, Subsystemen, Tabus und Mythen in Familien- und Organisationssystemen und dem Erstellen von Systemzeichnungen. Wir lernen, Körperausdruck, Haltungen, Spannungen und Gefühle in den Beratungsprozess zu integrieren.
Systemische Beratung mit Paaren, Teams und anderen Systemen
Beratung von Paaren, Teams und Organisationen sind die Kür des Systemischen Könnens. Neben der konkreten Beschäftigung mit den Phasen der Paarbeziehung, der Anwendung zirkulärer Fragetechniken, dem Umgang mit monadischen, diadischen und triadischen Prozessen in der Beratung, Eskalationsmodellen, Neutralität und auch Scheiterstrategien, führen wir in verschiedene Interventionstechniken ein. Gleichzeitig stellen wir die Anwendung dieser in Gruppen- und Teamprozessen vor. Elemente der Choreographie und Aufstellungsarbeit ermöglichen uns neue kognitive Verhaltensmuster zu erzeugen.
Interventionen, kreative Methoden
Ein systemischer Berater versteht sich als Begleiter in Change-Management-Prozessen, egal ob es um persönliche oder berufliche Lebenssituationen geht. „Das Neue“ ist noch nicht in Sicht, das Alte trägt nicht mehr. Rituale, Märchen, Metaphern und Geschichten, die Arbeit mit Lebensbühnen etc., können solche Prozesse stabilisieren und fördern. Ebenso Imagination von Lösungsmustern und die Entwicklung von vorsprachlichen Bildern, sogenannten somatischen Markern.
Termine Basiskurs:
Modul 2 20.-22. Sept. 2024
Modul 3 06.-08. Dez. 2024
Modul 4 26. Febr. – 02. März 2025 (Selbsterfahrung)
Modul 5 25.-27. April 2025
Modul 6 13.-15. Juni 2025
Termine:
Supervision I 30./31.08.2025
Supervision II 25./26.10.2025
Kosten: 3.185 € (Die Weiterbildungskosten sind als Ausbildungskosten steuerlich abzugsfähig.)
Auseinandersetzung mit mir als Beratungspersönlichkeit, Reflexion der eigenen Geschichte, Regeln, Tabus, der Platz in unserem Familiensystem sowie Umgang mit heftigen Emotionen, Trauer, Angst und Traumareaktionen bieten uns Zugang zu unserer Vielfalt von Fähigkeiten in der traumapädagogischen Arbeit; Wir setzen uns intensiv mit unseren Mustern, Bewertungen, Scheiterstrategien und Ressourcen auseinander.
Begriffserklärung, was ist ein Trauma, neurobiologische Sicht von Trauma, Selbstregulierung in der Traumabehandlung (Tracking SE) erlernen, stabilisierende körperorientierte Methoden aus der Traumatherapie, Auswirkungen der neurobiologischen Erklärungsmodelle auf das eigene professionelle Handeln, Symptome und ihre neurophysiologischen Aspekte, die Bedeutung von Störungsmodellen (Diagnosen /psychiatrische Sichtweisen) auf die Arbeit mit traumatisierten Menschen.
Der Ansatz lösungsorientierter Kurzzeitberatung / Beziehungsgestaltung durch den Kunden. Der Unterschied zwischen Kontroll- und Hilfekontext.
Kreative Methoden in der systemischen Beratung, Team- und Gruppenprozesse. Systemaufstellungen, Familienbrett und Timeline erwitern den klassisch-systemischen ansatz und unterstützen eine bedarfsorientierte Beratung.
Ein Quereinstieg in den Aufbaukurs ist möglich.
Die Weiterbildung endet mit dem Zertifikat Systemische/r Berater/in, das über unser Institut DGSF zertifiziert werden kann.
Termine Aufbaukurs:
interne Bekanntgabe
Kosten: 2.800€